Eine aktuelle Studie hat aufgedeckt, dass Männer in Österreich im Ruhestand deutlich höhere Pensionen erhalten als Frauen. Diese geschlechtsspezifische Ungleichheit ist besorgniserregend und wirft Fragen zur Rentenpolitik auf. Experten fordern dringend Maßnahmen, um diese Kluft zu verringern.
Die Gründe für diese Diskrepanz sind vielfältig. Ein Hauptfaktor ist die unterschiedliche Erwerbsbiografie von Männern und Frauen. Frauen sind oft in Teilzeit- oder geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen tätig, was sich negativ auf ihre Pensionsansprüche auswirkt. Zudem verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer, was ebenfalls zu niedrigeren Renten führt.
Die Studie zeigt, dass Männerpensionen im Vergleich zu Frauenpensionen um beeindruckende 58 Prozent höher sind. Dies ist ein alarmierendes Signal für die Gleichstellung der Geschlechter im Rentensystem. Es ist an der Zeit, dass politische Entscheidungsträger und Institutionen Maßnahmen ergreifen, um diese Ungerechtigkeit zu beseitigen.
Quellen: derStandard.at, krone.at, VOL.AT, DiePresse.com und kurier.at.