Das gewerkschaftsnahe Momentum Institut hat aktuelle Daten zu den Preisen für Produkte und Dienstleistungen im Rahmen von Urlaubsreisen in Österreich veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kosten für typische Urlaubsausgaben stärker gestiegen sind als die allgemeine Inflation. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
1. Flugreisen: 11,2 Prozent teurer
Flugreisen sind im Vergleich zu 2023 um 11,2 Prozent gestiegen. Reisende müssen tiefer in die Tasche greifen, um ihren Urlaub per Flugzeug zu verbringen.
2. Benzin und Diesel: 6,6 Prozent Aufschlag
Die Preise für Benzin und Diesel sind um 6,6 Prozent gestiegen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, spürt die Auswirkungen an der Tankstelle.
3. Unterkunft: Hotels und Pensionen kosten mehr
Die Unterkunft in Hotels und Pensionen in Österreich ist um 6,6 Prozent teurer geworden. Auch Übernachtungen im Ausland oder in Ferienwohnungen schlagen mit einem Aufschlag von 9,4 Prozent zu Buche. Camping-Fans können sich hingegen freuen: Die Preise für Camping-Zubehör sind im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent gesunken.
4. Gastronomie: 7,6 Prozent höhere Ausgaben
In Restaurants und Cafés in Österreich sind die Ausgaben im Jahresvergleich um 7,6 Prozent gestiegen. Beim Essenseinkauf im Supermarkt hält sich die Teuerung mit einem Plus von 2,7 Prozent noch in Grenzen.
5. Freibadbesuch: 8,9 Prozent mehr zahlen
Wer sich an heißen Tagen ins Freibad begibt, muss mit einem Preisanstieg von 8,9 Prozent rechnen.
6. Gartenmöbel und -pflege: Moderate Steigerung
Für Gartenmöbel und Gartenpflege müssen sich die Österreicher:innen nur um 1,7 Prozent tiefer in die Tasche greifen.
Trotz dieser Preissteigerungen sollten alle Menschen die Möglichkeit haben, sich einen erholsamen Urlaub zu gönnen. Die Statistik Austria weist darauf hin, dass sich rund die Hälfte der einkommensärmsten Bevölkerung keinen Urlaub leisten kann. Eine wichtige Erkenntnis, die auch politische Diskussionen über soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit anregen sollte. 🌴📈