Zuletzt aktualisiert am 5. Juni 2024 um 03:02
Was ist das eigentlich, ein Fond?Unter einem Fond kann man sich eine Art Sondervermögen vorstellen, welches nicht ganz unähnlich dem eines Sparguthabens, angelegt wird. Sondervermögen deshalb, weil es getrennt vom etwaigen sonstigen Vermögen, das jemand besitzt, geführt wird. Wobei eines der wesentlichsten Unterschiede darin besteht, dass der Verwalter des Fonds, nur bedingten Zugriff auf das eingelegte Vermögen besitzt. Genau wie bei anderen Vermögensanlagen wird hier eine Einnahmen – Ausgabenrechnung geführt. Bei einer Fondsanlage verhält es sich auch so, dass genau wie bei einem Sparbuch, das Vermögen vor einer eventuellen Pleite der Fondsgesellschaft geschützt ist. Im Grunde lässt es sich so darstellen, dass sagen wir einmal, Herr X etwas Geld übrig hat und dieses gut anlegen möchte. Er investiert dieses Geld in einen Fond. Praktisch verhält es sich dann so, dass er einem gewissen Fond, sein Geld zur Verfügung stellt und dafür, bei einem positiven Verlauf des Fonds, dafür eine prozentuelle Beteiligung erhält. Welches mit ein Grund ist, warum der eine oder andere Fond als eine GmbH geführt wird, um im Fall der Fälle, also einer Pleite des Fonds, die Einlagen geschützt sind. Zu beachten ist, dass es auch sogenannte offene Fonds gibt, welche als gesonderte Vermögensform innerhalb eines Unternehmens geführt werden. Die wesentlichen Unterschiede: Zertifikate .) Bei Zertifikaten verhält es sich so, dass der Herausgeber den Gegenwert, also die Einlage für dieser Zertifikate, frei verwenden kann. Weshalb die Beteiligung an Zertifikaten, ein wesentlich höheres Risiko darstellt. Im Falle einer Insolvenz, verlieren diese Zertifikate praktisch ihren Wert und der Investor geht mehr oder weniger leer aus, weil die zu zurückzahlenden Mittel meist aus .) Bei Einlagen eines Fonds ist der Fondsverwalter, an die Zweckmäßigkeit des Fonds gebunden. In welche Fonds kann investiert werden?Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Fonds immer zweckgebunden sind, wobei der entsprechende Fond, schon aus seiner Betitlung zu erkennen ist. So gibt es zum Beispiel:
…um nur ein paar zu nennen. Fonds genauer betrachtetAktienfonds Sie erfüllen immer einen bestimmten Zweck. Die wohl mit am bekanntesten dürften dabei Aktienfonds sein. Hierbei stellt es sich so dar, dass Geld für eine Investition in eine bestimmte Sorte von Aktie gesammelt wird, für welche die Investoren als Gegenwert, einen bestimmten Anteil an diesem Fond erhalten. Rentenfonds Bei diesen werden verzinsliche Wertpapiere in Form einer Staatsanleihe oder auch einer Unternehmensanleihe gesammelt. Bei jeder Art von Fonds gibt der Gesetzgeber genau vor, wie viel Prozent (wobei ein Minimum erreicht werden muss) in einen Aktienfonds investieren muss. Bei einem sogenannten Mischfonds besteht diese Beschränkung nicht, da bei diesem, Aktien und Anleihen dem Belieben nach gemischt werden können. Die Besonderheit Dachfonds Die Besonderheit eines Dachfonds besteht darin, dass in mehrere diverse Fonds investiert werden kann. Dies aus dem Grund, weil man so versucht das Risiko, zumindest bis zu einem gewissen Grad zu streuen, also zu relativieren. Hedgefonds Diese gehören mit zu den bekanntesten Fonds. Diese Fonds gehören aber auch zu jenen, bei welchem das Investitionsrisiko besonders hoch liegt, dass es ich bei Hedgefonds um eine rein spekulative Form von Investitionen handelt. Einer der Vorgänge ist zum Beispiel der, dass man versucht, mit geliehenem Geld, Aktienkurse zu manipulieren. So werden zum Beispiel Leerkäufe von Aktien getätigt, welche nicht im Besitz des Spekulanten sind. Dies in der Hoffnung, dass der Kurs fällt und man so, die Aktien zu einem späteren Zeitpunkt wesentlich billiger erwerben kann. Ein beliebter Vorgang, welcher vor allem dem Zweck von Firmenübernahmen durchgeführt wird. Der Unterschied von offenem und geschlossenem Fond Renten und Aktienfonds werden zumeist als sogenannte offene Fonds geführt. Welches bedeutet, dass potenzielle Anleger jederzeit in den Fond investieren können. Auch der Verkauf der Anteile an diesem Fond ist dabei jederzeit möglich. Die Mischfonds Der Immobilienfonds Zu diesen gehören unter anderem gewisse Immobilienfonds, welche sowohl als offene als auch geschlossene Fonds gehandelt werden. Die Funktionsweise des Immobilienfonds Bei einem offenen funktioniert es so, dass eine Investition jederzeit getätigt werden kann und diese Investition auch wieder abgezogen werden kann. Bei einem geschlossenen, wird in ein gewisses Projekt investiert, bei dem, wenn man die benötigte Summe erreicht hat, geschlossen wird. Als Gegenleistung erhalten die Anleger einen gewissen prozentuell bemessenen Gewinn. Eine wesentliche Besonderheit dabei ist, dass dieser Fond nach einer gewissen Zeit wieder aufgelöst wird. Was sind eigentlich ETFs?Diese Abkürzung bezieht sich auf sogenannte „Exchange Traded Funds“ und bedeutet, das sich diese Art von Fonds mit dem Handel von börsengehandelten Fonds beschäftigt. Die Funktionsweise von ETFs
Bei dieser Art von Fonds werden die Weiterentwicklungen von sogenannten Indexes gehandelt. Wie dies zum Beispiel der DAX, der Deutsche Aktienindex ist. Dabei wird darauf spekuliert, wie sich ein Börsenindex verhalten wird. Die Besonderheit dabei ist, dass sie alle Vorteile von Aktien und Fond in einem vereinen. Welches mit ein Grund ist, warum es die perfekte Art ist, um eine private Geldanlage zu tätigen. Die perfekte Art deswegen, weil man so, nicht nur kostengünstig in ganze Märkte investieren kann, sondern auch, dass man die Möglichkeit hat in viele andere Anlagenwerte zu investieren. Die wesentlichen Vorteile der ETFs
ETFs und Aktien Beide Finanzprodukte werden an der Börse gehandelt. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist, dass man ETFs während der gesamten Öffnungszeit der Börse handeln kann, während Fonds nur einmal pro Tag über die Gesellschaft, welche den Fond betreibt, handelt. Fazit Bei Neueinsteigern lohnt es sich, so wie dies bei allen anderen Anlageformen, die Hausaufgaben zu machen. Wobei es ratsam ist, zuerst in jene Formen zu investieren, welche das geringere Risiko darstellen. |