Depotvergleich

 

Ihr Wertpapierdepot – darauf kommt es an

Natürlich wollen Sie möglichst gute Gewinne an der Börse erzielen, das will jeder Anleger. Die Kosten für das Depot und den Handel mit Wertpapieren fressen aber oft – natürlich neben den Steuern – einen gehörigen Teil dieser Gewinne wieder auf.Es ist also schlau, sich die Kosten für das Wertpapierdepot bei jedem Depotanbieter genau anzusehen, aber auch zum eigenen Handelsverhalten Gedanken zu machen:

  • Fällt für das Aktiendepot eine monatliche, vierteljährliche oder jährliche Grundgebühr an? Und wenn ja, wie hoch ist diese?
  • Wie viel Kosten entstehen pro Transaktion, also pro Order über das Depot? Gibt es hier Freiorders, Pauschalen, oder eine Umsatzstaffelung?
  • Soll der Handel mit Wertpapieren für Sie online, am Telefon oder vor Ort in einer Bankfiliale vorgenommen werden?

Dies alles sollten Sie erkunden, bevor Sie ein neues Depot eröffnen, oder mit Ihrem bestehenden Depot zu einem neuen Anbieter umziehen.

Tipp: Um das optimalste und kostengünstigste Depot zu finden, müssen die Gesamtkosten im Verhältnis zur Leistung des Depots stimmen. Unser Depot Vergleich gibt Ihnen hierzu einen genauen Überblick, wie die verschiedenen Banken und Broker im Vergleich abschneiden.

Jeder Anlegertyp braucht sein spezielles Depot

Wenn Sie Ihr Aktiendepot eher zur Altersvorsorge verwenden, und selten mit Wertpapieren handeln, sind niedrige Depot-Grundgebühren oberster Trumpf. Depots von Online-Brokern und Direktbanken sind in der Regel heute sogar völlig spesenfrei.Gehören Sie dagegen zur Gruppe der Trader, die fast täglich Aktien, Calls oder Derivate kaufen bzw. verkaufen, sind für Sie niedrige Transaktions- und Orderkosten entscheidend. Hier gibt es bei vielen Anbietern mittlerweile spezielle Paketpreise und monatliche Freiorders.

Handel und Beratung: Online, per Telefon oder in der Filiale?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Depot zu führen, auch wenn der Wertpapierhandel heute fast ausschließlich über das Internet online abgewickelt wird. Die Wahl des Depothandels dürfte im Besonderen davon abhängen, wie Sie Ihre sonstigen täglichen Bankgeschäfte führen und abwickeln:

Online Brokerage
Handeln per Telefon
Brokern am Schalter
Tipp Vermeiden Sie die deutlich höheren Kosten beim Filial-Broker oder auch beim Wertpapierhandel via Telefon. Maximale Rendite erreichen Sie heute nur noch mit einem Depot bei einem Online Broker.
 

Depot wechseln – das müssen Sie beachten

Egal, ob Sie erstmals ein Depot eröffnen möchten, oder Ihr jetziges Depot gegen ein besseres, günstigeres und fortschrittlicheres Depot tauschen wollen: An erster Stelle steht ein genauer Vergleich der Anbieter am Markt und deren Konditionen. Online Depots sind heute fast immer kostenlos, enthalten in der Regel auch Free-Trades und zahlreiche Vergünstigungen für Neukunden.Bei Ihrem Depot Vergleich sollte vor allem Ihr persönliches Anlageverhalten im Vordergrund stehen. Sind Sie Wenig-Trader mit langfristigem Anlagehorizont und kleineren Ordervolumina? Sind Sie Normal-Trader, der die Chancen am Aktienmarkt als Ergänzung zum konventionellen Sparkonto sucht? Oder sind Sie Viel-Trader, der die täglichen Gewinnchancen an den weltweiten Börsen für sich nutzen möchte?All das ist für die Wahl Ihres Depots sehr entscheidend!

So eröffnen Sie Ihr neues Depot

Haben Sie die Depots der verschiedenen Banken und Online Broker genau verglichen, gelangen Sie mit einem Klick in unserer Tabelle zur Webseite der jeweiligen Depotbank oder des jeweiligen Brokers. Hier können Sie online Ihren Depotantrag ausfüllen und das gewünschte Depot in wenigen Schritten beantragen.Ihren ausgefüllten Depot-Antrag können Sie anschließend entweder downloaden und ausdrucken, oder Sie bekommen diesen auf Wunsch auch per Post zugesendet. In der Regel müssen Sie mittels Postident-Verfahren Ihren Depot-Antrag bei einer Postfiliale bestätigen lassen, und diesen an Ihre gewählte Depotbank oder Broker senden. Viele Anbieter ermöglichen aber mittlerweile die Eröffnung eines Depots ausschließlich direkt online im Internet.Ist Ihr Depot eröffnet – dies geschieht meist innerhalb von 1 bis 3 Werktagen – erhalten Sie Ihre persönliche Depotnummer und können sofort an allen von Ihrem Anbieter ermöglichten Börsen weltweit investieren. Falls Sie bereits ein Depot bei einem anderen Anbieter haben, benötigen Sie Ihre neue Depotnummer, um das Formular für den Depotübertrag auszufüllen und dieses Ihrem neuen Broker mitzuteilen. Dies sollten Sie möglichst zeitnah tun, um weitere Depotgebühren bei Ihrer jetzigen Bank oder Ihrem jetzigen Broker zu vermeiden.

Kapitalertragssteuer KESt – der Staat verdient mit

Wie bei Zinserträgen aus Sparvermögen, steht der österreichische Staat natürlich auch bei Gewinnen oder Dividenden aus Anlagen in Wertpapiere stets parat.Nach den aktuellen Regelungen der Wertpapier-Besteuerung für Privatanleger in Österreich, unterliegen neben Wertpapiererträgen wie Zinsen, Dividenden und Fondserträge auch Kursgewinne von Kapitalvermögen aus Aktien, Anleihen, Fondsanteile und Derivaten der KESt in Höhe von 27,5 %. Der Einzug der KESt auf Kursgewinne erfolgt seit 1. Jänner 2012 automatisch und wird nur für Gewinne aus Wertpapier-Neubeständen erhoben.Aktien und Fondsanteile, die vor dem 1. Jänner 2011, sowie Anleihen und Derivate, die vor dem 1. Jänner 2012 erworben wurden, unterliegen nicht der Kursgewinnbesteuerung. Dies gilt übrigens auch dann, wenn Sie solche Wertpapiere aktuell auf ein neues Depot übertragen.

Add Your Heading Text Here